20.07.2025: Möslarnalm


Heute wollte ich es wissen. Laura war unterwegs und ich musste mich wieder bewegen. Ja…das Start/Landetraining startet morgen und hoffentlich kann ich hier dann wieder fliegen, aber das Wetter war zu gut um nichts daraus zu machen. Mich juckte es einfach in den Füßen. Nachdem ich am Vormittag alle üblichen Sachen erledigt hatte (Wertstoffhof, Edeka, DM und Getränkemarkt) entschied ich mich wohl auch aus Frust zu einem Spontankauf. Ich hatte keine Schuhe, die guten Grip auf Gras boten und dazu noch leicht waren. Also besuchte ich den Steigenberger bei uns im Dorf und kaufte mir spontan gute neue Trailrunningschuhe. Die Beratung war Top und die Auswahl richtig gut. Hätte ich nicht erwartet. So motiviert startete ich hoch zur Kampenwand. Mein Ziel war zuerst die Gori..danach wollte ich sehen wie es mir ging. Tatsächlich ging es durch den Wald und trotz der Steilheit sehr gut. Im Schatten hielt ich die Temperaturen gut aus und mein Knie machte auch gut mit. Quasi spürte ich es gar nicht bis auf die Schwäche bzw. auch fehlende Kondition. Ich kam gut voran am Ende der Skipiste entschied ich mich für den Trampelpfad hoch zur Gori. Von hier nahm ich dann den direkten Weg über die Weide hoch zum Hirschenstein. Hier über-pacte ich leider und kam oben ordentlich außer Puste an. Zum Glück war da auch gleich der Hirschenstein und ich machte am Gipfelkreuz Pause. Herrlich. Komplett alleine, vor mir die Bahn, die Scheibenwand, links von mir das Schloss und unser zu Hause. Dann der Blick raus aus dem Priental. Heimat…das Gefühl sich hier wohl zu fühlen. Ja…es passte gerade. 
Nach der kleinen Stärkung ging ich noch easy hoch bis zur Gipfelstation der Bahn und hier wurlte es mir einfach zu sehr. Zu viele Touristen, die echt bescheuerte Kommentare von sich ließen. Ich flüchtete zum Bäda auf die Möslarnalm. Hier gönnte ich mir eine Apfelschorle und den mega guten Buttermilchkuchen. Woah..der war echt gut. Ich lachte auch herzlich mit als Bäda mit zwei anderen Kumpels zusammen saß und lustige Geschichte erzählte. Danach hieß es zur Pflicht…Runter. Zunächst langsam um warm zu werden, merkte ich dann, dass das Knie hielt und ich also normal runter gehen konnte. Ich überstürzte nichts, ließ mir Zeit und kam ohne größere Probleme wieder unten an. Herrlich. Endlich…endlich wieder Normalität.