Nachdem ich gestern die Maisalm neu entdeckt hatte und die super schön urig fand wollten wir es heute mal per pedes probieren. So gings zum Wanderparkplatz mit dem Radl und dann hoch. Allerdings nicht einfach direkt die Straße sondern auch der Haindorfer Berg sollte noch mitgenommen werden. Nach einem kurzen Straßenstück gings dann in einen steilen Trail. Bissl zweifelnd ob das so eine gute Entscheidung war oder ob wir gleich voll im Dschungel stehen gingen wir weiter. Wir wurden wenigstens mit der örtlichen Fauna aka einem Laubfrosch verwöhnt. Nach einem eher ausgewaschenen Stück wurde es richtig schön und mal wieder faszinierend wie wenige Meter neben der Straße, auf der sich 99,9% aller Leute hoch schoben, noch urige Natur ist. Wir erreichten den Forstweg auf der Südseite vom Haindorfer Berg und wollten eben einmal rum, um von Norden auf den Gipfel zu steigen. Leider machten uns Forstarbeiten einen Strich durch die Rechnung. Wir schauten uns noch einen alternativen Trail an, aber der war komplett in der Falllinie der Forstarbeiten. Also komplett zu gestellt mit gefällten Bäumen. Ok..wir haben es versucht. So gingen wir dann den Weg mehr oder weniger direkt zur Maisalm weiter. Insgesamt alles super Wege bis wir auf eine Almwiese trafen. Hier war nix mehr vom Weg zu sehen und das Gras war fast Hüfthoch. So schlugen wir uns grob dem GPS Track folgenden den Weg am Bach vorbei durch das hohe Gras. Dabei musste ich mit unzähligen Stichen und Laura mit ihrer Allergie richtig leiden. An der Maisalm angekommen wuschen wir uns im Wassertrog erst mal alles von Armen und Beinen ab. Nur langsam kamen unsere Körper zu ruhe und anschließend konnten wir das Helle und das Speckbrett auf der Alm genießen. Mal vom letzten Teilstück abgesehen, war es einfach herrlich hier. Wir blickten in die Ferne, mal zu Kampenwand, mal zur Maiswand. Anschließend ging es die Straße gemütlich wieder runter. Mega…so was einfach von der Haustür aus starten und machen zu können.