Alle Jahre wieder. Das Diggl. Es ist immer noch schön, doch leider wird es auch immer schwieriger und teilweise auch aufwendiger alles zu organisieren. Egal…wir haben es diskutiert…und probieren es einfach wieder ein nächstes Jahr.
Was mega cool war, Wini/Mari sind auch noch dazu gekommen. Somit waren wir am Samstag alle versammelt. Floh, Karin, Wini, Mari, Steffen, Bäda. Den Freitag genossen zunächst noch Laura und ich in Zweisamkeit bis eben die Hairers und Bäda kam. Wie immer endete alles feucht fröhlich und da wir uns auch länger nicht mehr gesehen hatten, gab es mehr als genug zu erzählen. Motto, da es am 04. Juli statt fand, war dieses Jahr Amerika/BBQ. D.h. es gab Nachos mit Käse überbacken. Perfekt.
Der Samstag war dann gar nicht so zäh vom aufstehen her (werden wir schlauer?). Wir bauten Frühstück draußen auf der Terrasse auf, denn das Wetter war mal ausnahmsweise nicht so arschig. Wini/Mari kamen auch dazu und damit verzögerte sich auch der echte Start in den Tag. Lauras und meine Tagesplanung sah vor, dass wir mit den Gravels Richtung Schlegeisspeicher fuhren. Die anderen entschieden sich für den Klettersteig an der Nasenwand. Somit machten wir uns zwei auf. Es fühlte sich einfach super an wieder mehr zu radeln. Klar merkte ich noch deutlich das Defizit im Bein, aber unterwegs und draußen sein zählte hier. Die Straße bis zur Mautstation ging super. Danach zweigte der Bike Fahrweg ab und führte eine Schotterstraße hoch. Zunächst noch mehr Baustelle änderte sich dieser in einem wunderschönen Waldweg, der immer wieder Blicke nach hinten ins Tal öffnete. Nach den Straßen-Gallerien trafen wir wieder auf die Straße und sahen schon die Staudamm-Mauer vor uns. Noch mit Saft übrig in den Beinen kamen wir gut und eigentlich noch fit oben an. Ich hatte das schon als mega Etappenziel für mich deklariert und war schon etwas in Richtung Abfahrt orientiert. Laura meinte dann aber noch, ob wir nicht weiter zum Pfitscherjoch weiterfahren sollten. Hm…ok..Also am Stausee vorbei, der noch immer mega Blicke auf den „Gletscher“ nach hinten mit sich brachte. Danach kannte ich zwar den Weg, wie ich mal mit Floh auf den Schrammacher war bzw. die Griesferner Nordwand gemacht habe. Dennoch überraschte er mich mal wieder und ich hatte vergessen wie schön es hier oben war. Fast schon verwunschen schlängelte sich der Weg hoch zum Pfitscherjoch, den wir auch noch eine lange Zeit mit den Gravel Bikes hoch fuhren. Es wurde aber immer technischer und steiler, so dass zuerst Laura und dann später ich auch aufgaben. Bei mir es leider das rechte, also gesunde Knie, welches zickte. Ich merkte, wie so komisch Sehnen/Muskeln schmerzhaft rum sprangen, so dass ich mich erst mal setzen musste um in mich hinein zu fühlen. Es war jetzt kein Impact oder ähnliches da, daher hoffte ich auf eine einfache Überlastung. Somit entschieden wir uns hier umzudrehen. Runter ging es insgesamt überraschend gut, so dass wir schon bald an Lauras Radl waren und von hier die Abfahrt genießen konnten. Einfach eine mega schöne Tour. An der Hütte angekommen waren die anderen auch schon da und sogar Steffen. Somit begann der feuchtfröhliche Teil. Ich duschte und zog mich um, schaute nach meinem Pulled Pork, welches ich heute schon gegen 10 Uhr liebevoll einmassiert hatte und in den Ofen zum niedrig-garen rein gestellt hatte. Es sah gut aus. Der Nachmittag verging wie im Flug und so wie immer heizte Bäda auch den Hot Tub und Sauna an. Es wurde fröhlicher, es wurde nackter, wir hatten Spaß ;-). Gegen Abend machte ich mich dann mit Steffens Hilfe dran das Pulled Pork auseinander zu reißen bzw. auch mit Winis Hilfe dran, die Burger Buns zu machen. Ich hatte nicht gewusst, dass Kneten so eine „Fertigkeit“ ist. Naja. Auch das hat er dann gelernt. Das Abendessen viel wieder supa aus und mit der Hilfe von allen war alles schnell auch wieder aufgeräumt. Danach gönnten wir uns die nächste Hot Tub Rund und das obligatorische Lagerfeuer…ach…warum kann es nicht immer so schön sein. Am Sonntag war dann etwas Katerstimmung (kein Wunder, das Bier war leer). Wir frühstückten noch gemeinsam, räumten alles auf und dann heiß es auch schon wieder Abschied nehmen.
Diggl…wie immer…etwas Startschwierigkeiten, aber sobald man da ist wünscht man sich nicht weg. Ich freu mich schon aufs nächste Jahr!!!!! Danke euch allen.

